5. In die Gemeinde Jesu hineingestellt

Zum Mensch-Sein gehört es, mit sich allein sein zu können. Menschen leben aber auch in Beziehungen zu anderen Menschen. So gilt: Jesus von Nazareth zog sich oft zurück, um in der Stille vor Gott seinen Weg zu suchen, und er ist so seinen einzigartigen Weg gegangen. Aber er ging ihn nicht allein. Er berief seine zwölf Jünger; sie erlebten mit, was Jesus sagte und tat, und er beauftragte sie, nach seinem Sterben und Auferweckt-Werden für seine Gemeinde da zu sein.

Jesus und seine Gemeinde gehören zusammen. Ein Hirte ist ohne seine Herde nicht denkbar; ein König nicht ohne sein Volk; eine Henne nicht ohne ihre Küken; das Haus der lebendigen Steine nicht ohne den Grundstein; das Haupt an einem Leib nicht ohne die vielfältigen Glieder dieses Leibes. Die Gemeinde Jesu war, ist und bleibt ein eigenständiger Organismus. Ohne das Wissen, ich bin Glied der Gemeinde Jesu, möchte ich nicht den Weg dieser unserer Welt mit all ihren Höhenflügen und an all den Abgründen unserer Zeit vorbei gehen.

Israel – ein Zwölf-Stämme-Volk

Um die Bedeutung der Berufung der zwölf Jünger damals in Palästina zu verstehen, muss man davon ausgehen, dass Jesus und seine Jünger in dem Volk Israel lebten, das von seinem Ursprung her ein Zwölf-Stämme-Volk ist. Jakob, der dritte der Erzväter Israels, – er lebte an die 2.000 Jahre vor dem Beginn unserer Zeitrechnung – hatte zwölf Söhne. Vor seinem Sterben rief der alternde Vater seine zwölf Söhne zu sich und gab jedem ein Segenswort mit auf den Weg (1. Mose 49). Den Vater und die Mutter kann man beglückwünschen, die kurz vor ihrem Ende jedem ihrer Kinder noch ein geistliches Wort sagen können.

Diese zwölf Söhne Jakobs wurden die Stammväter des Volkes Israel. (Darauf, dass es hier in der Liste der Stammväter Israels ein paar Veränderungen gibt, die sicher von Bedeutung sind, will ich hier nicht eingehen.) In 5. Mose 33 segnet Mose die zwölf Stämme Israels. Und unter diesen Stämmen wurde nach der Landnahme unter Josua das Land Kanaan aufgeteilt (Jos 13).

Jesus konstituierte das Gottesvolk neu

Wenn also Jesus von Nazareth zwölf Jünger berief, gab er dem Volk Israel eine neue Grundlage. Dass mit dieser Berufung die Geschichte des Volkes Israel ihre Bedeutung nicht verloren hat, zeigt die Gestaltung des neuen Jerusalems in Offb 21: Auf den zwölf Toren der Stadt stehen die Namen der zwölf Stämme Israels (V.12), auf den Grundsteinen der Stadtmauern finden wir die Namen der zwölf Apostel (V.14) geschrieben. Die Stammväter Israels und die Apostel Jesu Christi sind für das neue Jerusalem, für die Vollendung des Gottesvolkes konstitutiv.

Bei allem, was Jesus und seine Jünger auf ihren Wanderungen durch die Dörfer und Städte in Galiläa, Samaria und Judäa erlebten, galt der Ruf Jesu: „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ (Mt 11,28) Hier geschah mehr und anderes als das, was Menschen allgemein unter Liebe und Freundschaft verstehen. Dies wird in einem Satz aus der Bergpredigt Jesu besonders deutlich. Sehr markant sagt Jesus: „Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes?“ (Mt 5,46f)

Das Zusammenleben Jesu mit seinen Jüngern und mit all den Frauen und Männern, die sie begleiteten und unterstützten, war eine Gemeinschaft, in der man die Nähe des Reiches Gottes erlebte. Grundlegend war es, wie Jesus vom Reich Gottes predigte. Die vier Evangelien bezeugen dies eigentlich in jedem Kapitel. Die Jünger Jesu und die Frauen, die Jesus und seine Jünger umgaben, drückten dies aber auch in ihren Bekenntnissen aus. Man lese nur die Bekenntnisse des Petrus in Mt 16,16 und Joh 6,68f; dann aber auch das Bekenntnis der Martha aus Betanien in Joh 11,27: „Ja, Herr, ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt gekommen ist.“ 

Was Gott unter Menschen, die im Namen Jesu zusammenlebten und wirkten, tat, zeigte sich dann nach seiner Auferweckung und Himmelfahrt in der ersten Gemeinde in Jerusalem. So beschreibt es der erste der zusammenfassenden Berichte über das Leben der Urgemeinde in der Apostelgeschichte (Apg 2,42 -47). Es klingt programmatisch, wenn dort herausgestellt wird: Viererlei war für diese Christen prägend: Sie waren begierig, möglichst viel von dem, was die Apostel sie lehrten, mitzubekommen; ihnen war die Gemeinschaft untereinander wichtig; sie feierten oft miteinander das Abendmahl, und sie pflegten das gemeinsame Gebet.

„einander“

In seinem Buch „Wie hat Jesus Gemeinde gewollt?“ stellt der katholische Ausleger Gerhard Lohfink heraus, dass das Adjektiv „einander“ in den Briefen auffallend häufig vorkommt. Er zählt 23 Stellen auf, in denen die Worte „einander“, „füreinander“ und „miteinander“ gebraucht werden. Ich zitiere ein paar davon: „einander annehmen“ (Röm15,7); „füreinander beten“ (Jak 5,16) und „miteinander Gemeinschaft haben“ (1. Joh 1,7)[1]. Die Gemeinde Jesu ist also im Kern eine Gemeinschaft, in der man miteinander glaubt, Gott und einander liebt und zusammen das Panorama der Verheißungen Gottes vor Augen hat und darauf hofft, dass sie sich erfüllen.

Bereits in den Gemeinden im NT gab es Spannungen und Spaltungen. Deshalb finden wir die bewussten und nachdrücklichen Aufrufe, in aller Vielfalt und bei allem Streit um die Wahrheit die Einheit der Gemeinde zu bewahren, z.B. in Eph 4,1-5. Zu der Gemeinde Jesu zu gehören, heißt, sich zu „einem Leib“, zu „einem Geist“ und „zu einer Hoffnung“ zu bekennen“ (V.4). Und dann: Es ist grundlegend, miteinander zu glauben: „ein Herr, ein Glaube, eine Taufe; ein Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in allen“ (V.5)

Die Urgestalt aller christlichen Bekenntnisse ist: „Jesus ist der Herr“. Das NT überliefert es uns in Röm 10,9; 1. Kor 12,3, Phil 2,11 und Apg 16,31. Nach der Überzeugung vieler Ausleger zitiert Paulus in 1. Kor 15 dieses Urbekenntnis in einer erweiterten Form. Der Apostel hat hier eine geprägte Formulierung der frühen Christenheit übernommen und legt sie seinem Auferstehungskapitel zugrunde. Er schreibt: „Denn als erstes habe ich euch weitergegeben, was ich auch empfangen habe:

Dass Christus gestorben ist für unsere Sünden nach der Schrift;

und dass er begraben worden ist;

und dass er auferweckt worden ist am dritten Tage nach der Schrift;

und dass er gesehen worden ist von Kephas, danach von den Zwölfen.“ (V.3-5)

Von Jesus Christus wird bekannt, dass er gestorben ist und auferweckt wurde. Beides wurde in den Schriften des ATs prophezeit. Dass er gestorben ist, wurde dadurch besiegelt, dass man ihn begraben hat. Dass er auferweckt wurde, weiß man daher, dass er dem Kephas und den Zwölf in Begegnungen erschienen ist. – Paulus fügt dann hinzu: auch von 500 Brüdern, dann noch einmal von Jakobus und den Apostel und schließlich von ihm selbst (V.6-8)[2].

Bekenntnisse im Dienst der Einheit der Gemeinde

Die überlieferten und immer neu formulierten Bekenntnisse dienen dem Ringen um die Einheit der Gemeinde Jesu. Ihren Höhepunkt findet dieses Ringen um Einheit in dem „Hohenpriesterlichen Gebet“ Jesu in Joh 17.

Inzwischen können wir auf eine 2.000-jährige Geschichte der Kirche zurückblicken. Die christlichen Gemeinden breiteten sich in immer neuen Regionen des römischen Reiches aus, dann in verschiedenen Ländern, bald dann auch auf einem Kontinent nach dem anderen. Es gab Zeiten, in denen die Gemeinden besondere Blütenzeiten erlebten, und es gab Zeiten, in denen die Gemeinden schrumpften oder sogar ausstarben. Man geriet heftig miteinander in Streit, und man sammelte sich dann wieder neu.

Hierbei spielten die Bekenntnisse der Kirche eine wichtige Rolle,

die Bekenntnisse der Alten Kirche,

z. B. „das Apostolische Glaubensbekenntnis“, das sich zwischen 215 n. Chr. und 730/750  n. Chr. entwickelt hat, und

„das Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel“ aus dem Jahre 381,

die Bekenntnisse der Reformationszeit, vor allem „das Augsburger Bekenntnis“ aus dem Jahre 1530,

und dann „die Theologische Erklärung der Bekenntnissynode von Barmen“  vom 29. bis 31. Mai 1934 gegenüber den sogenannten „Deutschen Christen“ in dem von Hitlers Nationalsozialisten beherrschten Deutschland.

Diese Erklärung ist und bleibt das bedeutende Zeugnis kirchlichen Widerstandes gegen die Irrtümer der „Deutschen Christen“. Eindeutig bekannte sich die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland zu Jesus Christus und lehnte entschieden den Staat als totale Herrschaft ab[3]. Für viele der Christen damals war Adolf Hitler eine antichristliche Gestalt[4].

Getauft – konfirmiert – ordiniert

Ich selbst wurde etwa sechs Wochen nach meiner Geburt in der Evangelischen Kirche Berlins getauft, dann mit fast vierzehn Jahren als Glied meiner Heimatgemeinde in Hagen-Haspe in der Evangelischen Kirche von Westfalen konfirmiert. Nach meinem Studium erlebte  ich mein Vikariat in Lüdenscheid. Als Pastor im Hilfsdienst wurde ich 1976 dort in der Auferstehungskirchengemeinde ordiniert. Wie alle Pfarrer und Pfarrerinnen habe ich mich dabei verpflichtet, mich an der Heiligen Schrift, an den Bekenntnissen der Kirche und an der Ordnung der EKvW zu orientieren.

Viermal wurde ich in einem festlichen Gottesdienst als Pfarrer der Gemeinde eingeführt, zweimal in Lüdenscheid, zuerst in der Auferstehungs-, später  in der Kreuzkirchengemeinde, dann in Siegen und schließlich in Hille-Hartum. Ich habe mich also fünfmal auf Schrift und Bekenntnis verpflichten lassen. Dem möchte ich treu bleiben.

Allerdings sehne ich mich danach, dass uns miteinander noch einmal ein Bekenntnis geschenkt wird, das uns den Weg zur Erneuerung der Kirche und zur kraftvollen Sendung dieser Kirche in die Welt zeigt, in die wir hineingestellt sind. Es muss immer neu möglich sein, Bekenntnisse der Kirchengeschichte an der Heiligen Schrift zu überprüfen. Und es ist immer neu gefordert, im Hören auf die Bibel und in der Offenheit gegenüber dem überraschenden Wirken des Geistes Gottes, neue Wege zu gehen.

Von einem meiner Lehrer, von Walter Kreck in Bonn, habe ich mir mal die Sätze notiert: „Keiner von uns hat das lösende Wort, aber viel wäre gewonnen, wenn wir neu, kritisch und selbstkritisch aufeinander hören könnten. Es gilt zu sehen, dass  man nicht Gottesdienst und Menschendienst, Lehre und Leben, Sammlung und Sendung, Lob Gottes und soziales Engagement gegeneinander ausspielen darf.“ Bisher hat keiner dieses wegweisende Wort gefunden; aber ich sehne mich danach, dass uns bald ein Bekenntnis geschenkt wird, durch das bittere Auseinandersetzungen und Aufsplitterungen überwunden werden. Sie verzehren unnötig Kräfte, und sie lähmen das gemeinsame Zeugnis und den Dienst. Ich wünsche es mir, dass es zu einem neuen Miteinander kommt, in dem alle im Namen Jesu der Welt, die aus tausend Wunden blutet, dienen und die Wahrheit bezeugen können[5].  

Wie ein wunderschönes Mosaik

Spätestens seit der Entstehung der Evangelischen Allianz im Jahre 1846 und  dann seit dem Aufkommen der Pfingstkirchen um das Jahr 1900 sind die sogenannten „Konfessionen“ keine festgefügten Blöcke mehr. Der Prozess des Aufeinander-zu-Gehens verstärkte sich mit der Entstehungsgeschichte des Ökumenischen Rates der Kirchen, der 1948 in Amsterdam gegründet wurde. Ein weiterer Schritt war getan mit der „Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre des Lutherischen Weltbundes und der katholischen Kirche“ im Jahre 1999.

Die weltweite Christenheit ist wie ein wunderschönes Mosaik, das aus vielen, vielen Steinchen zusammengesetzt ist. Jedes Steinchen hat seine eigene Färbung, seine besondere Stellung und dazu seine Ecken und Kanten.  

Darum können wir uns nur dann in die eigene Kirche, in der wir verwurzelt sind, stellen, wenn wir leidenschaftlich offen sind für die Christen, die von anderen christlichen Traditionen geprägt wurden, für die Christen aus den Freikirchen, aus den Pfingstkirchen, aus der römisch-katholischen Kirche und aus den Kirchen des Vorderen Orients. Ich habe hier Kirchen aufgezählt, aus denen Männer und Frauen kommen, denen ich bisher begegnet bin. Mit einigen von ihnen habe ich freundschaftliche Kontakte bis heute.

Vielfältig geprägt

Meine Kindheit und Jugend wurde davon geprägt, dass ich Mitglied des „Blauen Kreuzes in Deutschland“ war: Ich lebte also in einer „landeskirchlichen Gemeinschaft“, die sich um die Not von Alkoholikern kümmert. Mit elf Jahren lernte ich es, Trompete zu spielen; als Glied des CVJM-Posaunenchores erlebte ich vieles in meiner Evangelischen Kirchengemeinde in Hagen-Haspe mit. Mein Christsein wurde bereichert durch die Teilnahme an Kirchen- und Gemeindetagen, durch die Besuche in geistlichen Zentren, wie das Theologische Seminar St. Chrischona bei Basel, die Christliche Tagungsstätte Hohe Rhön bei Bischofsheim und das Schloss Mittersill in Österreich, viele Jahre lang Tagungsstätte der IFES, es sind. Ich habe teilgenommen an internationalen Tagungen und Konferenzen. Ich nenne den „Weltkongress für Evangelisation“ 1974 in Lausanne am Genfer See. Auf Einladung eines Studienfreundes meines Vaters, der Schweizer Mennonit war, habe ich 1988 die Konferenz der europäischen Mennoniten im Schweizer Jura besucht. Nicht vermissen möchte ich in meinem Leben die Jahre, in denen ich erst ehrenamtlicher, dann hauptamtlicher Mitarbeiter der Studentenmission in Deutschland (SMD) war. Auch bin ich für die etwa fünfzig Reisen dankbar, die ich 1993-1966 als Referent der Arbeitsgemeinschaft missionarische Dienste (AMD) von Berlin aus in Städten und Dörfern der neuen Bundesländer gemacht habe.

Sammlung und Sendung der Gemeinde Jesu

auf das Reich Gottes hin

Alle diese Erfahrungen haben in mir den Wunsch bestärkt, dort, wo ich gelebt und als Pastor gearbeitet habe, dem zur Verfügung zu stehen, dass Jesus Christus, der lebendige Herr der Kirche, heute in vielen Ländern der Welt und so auch hier in Deutschland seine Gemeinde sammelt und sendet. In unserem Land und in den Kirchen der EKD geschieht dies – wenigstens bisher – vor allem in den sogenannten volkskirchlichen Strukturen[6]. Sicher, Christen und Christinnen haben sich nicht zu scheuen, mit ihren Überzeugungen in der Wirtschaft tätig zu sein oder sich als Wissenschaftler ausbilden zu lassen, sich in den Meinungsstreit der Medien hineinzuwagen oder politische Verantwortung zu übernehmen.

Menschen, die an den dreifaltigen Gott glauben, leben aber auch als Landwirte und Handwerker, Kaufleute und Arbeiter. Wir alle haben unseren Ort in einer Bürgergemeinde und, wenn Gott es schenkt, in einer Christengemeinde. Alles, was Menschen überhaupt und auch Christen in der Bürgergemeinde bewirken, ist äußerlich, relativ und vorläufig[7]. Die Politik in der Bürgergemeinde und überhaupt im demokratisch regierten Staat ist der menschliche Versuch, hier in irdischen Verhältnissen das Miteinander hier auf der Erde vernünftig zu organisieren. Was aber im Namen Jesu in der Christengemeinde, geschieht, hat – wo immer Gottes Geist an diesem Wirken beteiligt ist – mit dem Innersten des Menschen zu tun; es richtet auf Gott aus; und es bringt Frucht für die Ewigkeit. Mit Jesus ist das Reich Gottes in die Welt gekommen. Was im Namen Jesu geschieht, hat das vollendete Reich Gottes im Blick.

Jeder Mensch, sofern er Christ ist, muss entscheiden, wieviel Zeit er für sich persönlich braucht und in welcher Weise er in Liebe und Verantwortung für seine Familie da ist, mit welchem Engagement er seinen Beruf ausübt, wieviel Zeit er einsetzt, um in der Politik mitzureden und mitzuwirken, und in welcher Weise man sich auf ihn in seiner Kirchengemeinde verlassen kann[8].   

Impuls: Jedermag sich selbst fragen, welche Gemeinden und welche Bewegungen ihn in seinem Leben geprägt haben.    


[1] G. Lohfink, Wie hat Jesus Gemeinde gewollt? Kirche im Kontrast, Stuttgart 2015, S. 143f (1. Auflage, Freiburg 1982, Neuausgabe 1993)

[2] S. Bekenntnisse der Kirche aus zwanzig Jahrhunderten, hg. v. J. F. Goeters, H. Karpp u. E. Mühlhaupt, Wuppertal 1970, S. 9

[3] Alle diese Bekenntnisse in: Bekenntnisse der Kirche aus zwanzig Jahrhunderten. – Sie finden sich auch in: Evangelisches Gesangbuch der Evangelischen Kirche im Rheinland, der Evangelischen Kirche von Westfalen, der Lippischen Kirche, in Gemeinschaft mit der evangelisch-reformierten Kirche, Gütersloh, Bielefeld und Neukirchen-Vluyn 1996, Nr. 852-859, S. 1305-1387

[4] H. Frische, Visionen, die aufblicken lassen – eröffnet aus der Offenbarung des Johannes, Neuendettelsau 2008, Kap.6, S. 127-159

[5] Nach vorherigen Konsultationen 2006 im italienischen Lariano und im französischen Toulouse  wurde 2011 im thailändischen Bangkok der Text: „Mission Respekt. Das christliche Zeugnis in einer multireligiösen Welt“, vom Ökumenischen Rat der Kirchen, vom Päpstlichen Rat für den Interreligiösen Dialog und von der Weltweiten Evangelischen Allianz verabschiedet. Er war auch Grundlage eines Ökumenischen Kongresses, der vom 27. bis zum 28. August 2014 in Berlin stattfand. Er wurde übersetzt von Stefanie Seibel und Thomas Schirrmacher im Institut für Religionsfreiheit (IIRF) der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA), überarbeitet vom Sprachendienst des ÖRK. Ob dieses Dokument ein solches viele einschließendes und die Christenheit begeisterndes und neu ausrichtendes Bekenntnis ist, wage ich nicht zu entscheiden.

[6] Holger Beermann, Thies Gundlach, Art. „Volkskirche“, in: Evangelisches Staatslexikon. Neuausgabe, hg. v. W. Heun, M. Honecker, M. Morlock, J. Wienand, Stuttgart 2006, Sp. 2665 – 2669

[7] Vgl. Karl Barth, Christengemeinde und Bürgergemeinde (Kirche und Staat), hg. v. Volksmissionarischen Amt der rheinischen und westfälischen Kirche, Gladbeck 1946

[8] S. D. Bonhoeffer über die vier Mandate, in: D. B., Ethik. hg. v. E. Bethge, München 1963, 6. Auflage, S. 220ff, 303ff, 365ff

Ein Kommentar

  1. Lieber Hartmut,
    jetzt bin ich am Ende meiner „Recherchen“ angekommen und finde dieses Kommentarfeld; eigentlich wollte ich Dir heute einen Brief schreiben. Es hat mich gefreut, dass Du an Ernst gedacht hast und mir geschrieben hast. Ja, wie viel haben wir mit Jesus erlebt! Wie oft haben wir durch sein Wort Weisung erfahren und seine Fürsorge erlebt. So wird er auch seine Gemeinde zum Ziel führen. Ich grüße Euch beide ganz herzlich aus Ulm, Eure Brigitte

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