Warnung vor einem gefährlichen Gegner

Vor 23 Jahren, 1999, leitete ich mit der Gemeindeschwester unserer Kirchengemeinde in Lüdenscheid zusammen eine Seniorenfreizeit in einem Freizeitheim am Kellersee in Schleswig-Holstein. Es war in den Tagen um den 1. Mai herum. Die Rapsfelder blühten. Mehr und mehr wurde die Luft süß. Wir genossen die Frühlingsluft. Den Tageslauf hatten wir so eingerichtet, dass wir gemeinsam um 20.00 Uhr die Nachrichten im Fernsehen ansehen konnten. Damals war im Kosovo Krieg, und wir sahen die Bilder aus diesem Krieg. In den Filmaufnahmen heulten immer wieder Sirenen auf. Da schraken einige zusammen. Plötzlich wurden in ihnen die Erinnerungen an die eigenen Bombennächte wach, 55, 56, 57 Jahre vorher, und mit ihnen die Ängste, die sie damals als Kinder und Jugendliche gehabt haben[1].

Seit dem 24. Februar 2022 wird die Ukraine von Russland, von diesem hochgerüsteten Staat mit seinem immer autoritärer regierenden Staatslenker, Wladimir Putin, brutal angegriffen.

„‘s ist Krieg!“ ‚s ist Krieg! O Gottes Engel wehre,

Und rede du darein!

‚s ist leider Krieg – und ich begehre,

Nicht schuld daran zu sein!“, schreibt Matthias Claudius[2].

Meine Frage jetzt ist: Zu welchen biblischen Worten sollen wir Zuflucht nehmen? Finden wir Worte der Heiligen Schrift, die jetzt zu uns sprechen. Können Texte der Bibel uns eine Hilfe sein und die Situation heute deuten?

„… und ob ich schon wanderte im finsteren Tal“

Ich musste zunächst an Psalm 23 denken, diesen so bekannten und beliebten Psalm, der von Anfang an bis zu seinem Ende zum Vertrauen zu Gott einlädt. Millionen in unserem Land kennen ihn noch. Hundertausende haben ihn im Kopf und im Herzen. Dieser Psalm ist auch deshalb so beliebt, weil der 4. Vers darin steht: „Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück.“ Wie viele Menschen mögen in einer schweren Krankheit diesen Psalm gebetet haben, wie viele in einer familiären Not, wie mancher bei einer Seuche, wie Corona es ist. Auch in Kriegszeiten hat man in diesem Gebet  Zuflucht gesucht.

„… der den Kriegen ein Ende macht“

Dann fiel mir Ps 46 ein, in der Lutherbibel überschrieben mit „Ein feste Burg ist unser Gott.“ „Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. Darum fürchte ich mich nicht, wenn gleich die Welt unterginge.“ Und dann steht da der Satz: „… der den Kriegen ein Ende macht in aller Welt.“ Bei allem, was uns in der Tiefe der Seele erschrickt und fassungslos macht, Gott ist immer noch größer.

„Wenn ihr aber hören werden von Kriegen und Kriegsgeschrei“

Weiter habe ich Mk 13,7 vor Augen, ein Vers aus der Rede Jesu über die Endzeit. Am liebsten würde ich jetzt ausführlich erzählen: Jesus und seine Jünger sitzen auf einem Platz oben am Ölberg. Sie schauen auf den Tempelberg vor ihnen. Da bricht es aus einem der Jünger heraus: „Das ist unser Tempel! Was für ein prächtiges Gebäude!“ Jesus hört das, und dann beginnt  er zu reden: „Es wird nicht ein Stein auf dem anderen bleiben.“ Er reiht jetzt eine Katastrophe an die andere und sagt dann: „Wenn ihr aber hören werdet von Kriegen und Kriegsgeschrei, so erschreckt nicht: Es muss geschehen. Aber das Ende ist noch nicht da.“ Bis in das Geschehen der letzten Zeit hinein wird es unter den Menschen Streit und unter den Völkern auf dieser Erde Kriege geben.

„Sie trägt das Schwert nicht umsonst“

Ein anderer Vers, auf den ich hinweisen muss, ist Röm 13,1. Ich könnte jetzt in unserem Gesangbuch den Art. 16 des Augsburger Bekenntnisses aus dem Jahre 1530 aufschlagen, in dem es heißt: Es gibt rechtmäßige Kriege[3].

Die „Neue Genfer Übersetzung“ gibt Röm 13,1 folgende Fassung: „Jeder soll sich der Regierung des Staates, in dem erlebt, unterordnen. Denn alle staatliche Autorität kommt von Gott, und jede Regierung ist von Gott eingesetzt.“[4] Und dann lesen wir in V. 4, jetzt in der Lutherbibel: „Denn sie ist Gottes Dienerin, dir zugute. Tust du aber Böses, so fürchte dich. Denn sie trägt das Schwert nicht umsonst.“ Damit ist auch das Schwert im Kriege gemeint, das Kämpfen mit den Waffen der Zeit, wo dem Bösen gewehrt werden muss. Jede Regierung hat, wenn es angegriffen wird, das Recht, ihr Land zu verteidigen, und das mit den Waffen der Zeit.

Jeder in unserem Land kann heute den Kriegsdienst verweigern, aber wir brauchen den Soldaten, den Offizier und den General, Männer und Frauen. Unsere Demokratie und unsere Freiheit muss verteidigt werden. Wo der Lenker eines Staates heute lügt, betrügt und raubt, massenhaft mordet und sich selbst zum Maßstab aller Dinge macht, wo er mit seinem Militär in sein Nachbarland einfällt und es zu zerstören sucht, da muss ihm gewehrt werden. So denkt der tapfere Staatspräsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyi, mit Recht.

Jeder hat seine Lehrer und Lehrerinnen. Für mich ist es unter anderen Karl Barth, den ich selbst einmal 1967 in Basel erlebt habe. 1946 hat er eine Schrift geschrieben mit dem Titel: „Christengemeinde und Bürgergemeinde“. Darin heißt es: „Die Christengemeinde … unterscheidet … zwischen dem rechten und dem unrechten Staat, … zwischen Ordnung und Willkür, zwischen Herrschaft und Tyrannei, zwischen Freiheit und Anarchie, zwischen dem Staat von Röm 13 und Offb 13.“[5]   

„Und der Drache gab ihm seine Kraft“

Barth wagt es, an Offb 13 zu erinnern. Er wehrt sich nicht dagegen, dieses biblische Buch zu sich sprechen zulassen und so auf die Stimme Gottes zu hören. Viele andere weigern sich, das letzte Buch der Bibel zur Hand zu nehmen. Manchmal erleben wir in dieser von Gott abgefallenen Welt, dass da ein Mensch überaus mächtig wird, der von allen guten Geistern verlassen ist. Wir sagen es in unserer Sprache hin und wieder: „Den hat der Teufel geritten!“ oder: „In den ist der Satan gefahren.“ Hans-Bernd von Haeften, Widerstandskämpfer im Hitler-Reich, hat vor dem hitler-hörigen Richter Roland Freisler gesagt: „Ich sehe in Hitler den Vollstrecker des Bösen in der Geschichte.“[6] Von Haeften wurde verurteilt und am selben Tag hingerichtet.

Im 3. Flugblatt der weißen Rose“ steht der Satz: „Unser heutiger ‚Staat‘ ist die Diktatur des Bösen.“ Und im 4. Flugblatt (im Juli 1942 verfasst) heißt es: „Hinter dem Konkreten, hinter dem sinnlich Wahrnehmbaren, hinter allen sachlichen, logischen Überlegungen steht das Irrationale, das ist der Kampf wider die Dämonen, wider den Boten des Antichrists.“[7] Bei dem Verteilen des 6. Flugblattes wurden Hans und Sophie Scholl gefasst, vor Gericht gestellt, verurteilt, und sie verloren am 22. Februar 1943 durch das Fallbeil ihr Leben. Manchmal erlangt ein Mensch politische Macht, der Gott verachtet, der seine Gebote übertritt und der alle politischen Überzeugungen verwirft, nicht nur die in der westlichen Welt, sondern auch in der Mehrheit der Mitgliedsstaaten der UNO.

Jetzt ist es dran, sich klar zu machen, wer Jesus Christis war, ist und bleibt, wie er als das Lamm vor dem Thron Gottes in Offb 5 geschildert wird und wie als Kontrast zu ihm in Offb 13 das aus dem Abgrund aufsteigende Tier dargestellt wird. Natürlich heißt es jetzt, seine Bibel aufzuschlagen, Röm 13, Offb 5 und Offb 13 zu lesen und sich darüber auszutauschen. In diesem dunklen Kapitel über den Antichristen steht: „Und der Drache (= der Teufel) gab ihm die Kraft und seinen Thron und große Macht.“ (V.1)[8]

Um das in Offb 13 Dargestellte kurz und bündig verständlich zu machen, nehme ich ein Buch des niederländischen Theologen Kornelis Heiko Miskotte[9] zur Hand. Er lebte von 1894 – 1976. In seinem Heimatland hatte er also am 10.Mai 1940 und in den darauf folgenden Tagen den Überfall der deutschen Wehrmacht  auf die Niederlande miterlebt. In Erinnerung ist die rücksichtslose Bombardierung Rotterdams am 14. Mai 1940. Die Niederlande wurden zur Kapitulation gezwungen, ihre Bewohner unterdrückt und ausgebeutet und die Juden grausam verfolgt. Die Befreiung der Niederlande war ein langer Prozess. Er begann damit, dass die Truppen der Alliierten am 6. Juni 1944 in der Normandie landeten und in Frankreich und Belgien ihre Stellung gegenüber der deutschen Wehrmacht ausbauten. Erst am 5. Mai 1945 konnte in Amsterdam der Tag der Befreiung gefeiert werden. Fünf Jahre lang waren die Niederlande ein von den rücksichtslosen Organisationen Hitler-Deutschlands besetztes und geschundenes Land.

Dies alles erlebte Kornels Heiko Miskotte mit. Zunächst war er Gemeindepfarrer. 1945, nach dem Krieg, wurde dieser hochgebildete und biblisch tiefgründig denkende Mensch Professor für Dogmatik an der Universität in Leiden. Im Winter 1943/44 hielt er in der Amsterdamer Willem-de-Zwijger-Kirche (= Wilhelm-der-Schweiger-Kirche) biblische Vorträge über die Offenbarung des Johannes, die von Hörerinnen und Hörern dieser Vorträge mit stenographiert wurden[10].

Löwe – Adler – Bär – Panther

Wie Karl Barth schreibt auch er: „Darum dürfen wir Offb 13 nie lesen, ohne Röm 13 daneben zu halten; allerdings auch umgekehrt nicht.“[11] Miskotte weiß sehr wohl, den Staat als Dienerin Gottes zum Schutz und zum Wohl der Menschen zu schätzen[12]. Aber dann wendet er sich ganz der Auslegung des Kapitels Offb 13 zu und stellt als Ziel dieses Kapitels die Deutung auf böse Weise handelnden Staates heraus: „Es ist die völlig entartete Staatsmacht in ihrer unmenschlichsten Erscheinung.“[13] Auch hier bewährt es sich, ganz besonders über Sätze aus dem AT, die im NT zitiert werden, nachzudenken. Miskotte schreibt: „Das Bildmaterial, die Strukturen der Visionen, sind … zum großen Teil aus dem Buch Daniel entlehnt.“[14] In Dan 7 lesen wir von „vier großen Tieren“. Sie sind „wie ein Löwe, … wie ein Adler, … gleich einem Bär… und gleich einem Panther“ (Dan 7,3-8). Miskotte schreibt dazu: „Dort, im siebten Kapitel, sieht der Prophet hintereinander vier Tiere aus dem Meer emporsteigen. Das Meer ist das Ur-Chaos, das Ungeordnete. … Und was aus dem Chaos steigt, das sind Tiere, die man nicht benennen oder erkennen kann. Es sind Monster, ein widernatürlicher Panther, ein besessener Bär, ein Löwe mit zerbrochenen Adlersflügeln – und für das vierte Tier gibt es überhaupt keinen Namen, das ist ein namenloser Schrecken. Es war furchtbar, es hatte große eiserne Tatzen, es zerfraß und zermalmte und zertrat, was übrig blieb, mit seinen Füßen.“[15]

Genau diese Vision des Daniel, die, wie es so oft im biblischen Denken geschieht, Geheimnisse der Geschichte offenbart und verschlüsselt, steht hinter Offb 13,2: „Und das Tier das ich sah, war gleich einem Panther und seine Füße wie Bärenfüße und sein Rachen wie ein Löwenrachen.“ Daniel 7 hat den Seleukiden-Herrscher Antiochus IV. Epiphanes (Regierungszeit 175–164 v. Chr.) vor Augen, Offb 13 die römischen Kaiser von Nero bis Diokletian (54-96 n. Chr.), dazu die anderen dekadenten Herrscher, die in der Geschichte der Menschheit noch kommen werden. Zu dem gefährlichen Menschen, der an die Macht gekommen war, schreibt Miskotte: „Er prahlt ungeheuer mit seiner Unabhängigkeit, seiner Autarkie und seinen Erfindungen; in Wahrheit ist er nicht menschlich-genial, sondern  trotz aller Kraftmeierei dekadent.“[16]

Der Seher Johannes auf der Insel Patmos war ein exzellenter Kenner des AT, und zugleich beobachtete er scharf die politischen Entwicklungen seiner Zeit. Er ließ sich als alter Mann von Gott neu berufen, hatte seine ihm von Gott geschenkten Visionen, und er war und blieb der Seelsorger seiner Gemeinden in Kleinasien. Ihnen zum Trost in der Zeit, in denen gefährliche Politiker die Macht innehatten, und damit sie in dieser gefährlichen Zeit einen Durchblick bekämen, schrieb er das letzte Buch der Bibel.

„Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt“

Es ist hier nötig, Offb 5 und Offb 13 miteinander zu lesen. Bevor das Tier aus dem Abgrund (Offb 11,7) auftritt, hat das Lamm am Thron Gottes seinen Platz eingenommen. Dies ist Christus, von dem Johannes der Täufer gesagt hat: „Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt.“ (Joh 1,29). Jesus wurde geboren; er hat gewirkt; er ist, um die Versöhnung zwischen Gott und den Menschen zu bewirken auf Golgatha gestorben, und er wurde von Gott auferweckt. Wenn es von diesem Lamm in Offb 5 heißt: „wie geschlachtet“ (V.6), dann wird an dies alles erinnert.

Von dem Tier, das aus dem Meer aufsteigt, heißt es: „Ich sah eines seiner Häupter, als wäre es tödlich verwundet.“ (Offb 13, 3). Dies wird in V. 12 und 14 wiederholt, so wichtig ist es. Nach dem Kommen und Wirken Jesu, von dem der Engel in der Geburtsgeschichte sagt: „Euch ist heute der Heiland geboren!“ (Lk 2,11), brauen die Mächte des Bösen antichristliche Gestalten zusammen, die versuchen, das in Jesus vollendete Heilswerk zu zerstören und diese Welt Gott streitig zu machen. Noch einmal Kornelius Heiko Miskotte: „Nicht nur darin, dass der Antichrist gleichfalls ein Heiland sein will, ist er ein Spiegelbild Christi, sondern auch darin, dass er, obschon überwunden und verschwunden, die Welt nicht in Ruhe lässt, sie vielmehr mit neuen Erwartungen bannt. Eines der Häupter ist verwundet, als wäre es tödlich. Die Hoffnung mancher, dass er sterben würde, hat sich als Illusion erwiesen.“[17]  Und dann bekräftigt Miskotte: „In der Tat, solange die Geschichte währt, in all den Jahrhunderten zwischen Himmelfahrt und Wiederkunft, wird diese Bedrohung bleiben.“[18] Die Menschen im 2. Jahrhundert v. Chr. haben diese Bedrohung erlebt, die junge Christenheit zwischen 54 und 95 n. Chr. unter der Herrschaft der römischen Kaiser von Nero bis Domitian ebenfalls. Dann auch so viele Völker in Europa und darüber hinaus in dem von Adolf Hitler bewusst gewollten Krieg.   

Wie gesagt: Man müsste für sich allein oder mit anderen zusammen Dan 7, Offb 5 und Offb 13 lesen und zu verstehen versuchen. Dann bekommen wir mit, wie sich diese Kapitel der Bibel erschließen und wie sie heute das deuten, was wir jetzt bei dem Krieg des Präsidenten Russlands, Wladimir Putin, gegen das tapfere Land Ukraine in  Europa erleben.

„… dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen alle Knie“

Schließlich darf und soll jetzt bezeugt werden: Es gibt einen Größeren, einen Mächtigeren, den Heiligen Gott und seinen einzigartigen Sohn Jesus Christus, dazu den Heiligen Geist, der Menschen im Innersten anrührt und zur Begegnung mit Gott bereit macht. Im Namen dieses dreifaltigen Gottes wird in dem Christuslied in Phil 2 bekannt: „Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist, dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.“ (V. 9-11)

Meines Erachtens können wir heute zu diesen 8 biblischen Worten Zuflucht suchen, uns in das hier Geschriebene hinein vertiefen und uns trösten und die Augen öffnen lassen. Natürlich tun wir alle gut daran, uns in diesen Tagen und Wochen gründlich zu informieren; wir sind gerufen, Hilfe zu leisten, wo wir helfen können. Uns ist es geboten, offene Herzen, offene Geldbeutel und vielleicht sogar offene Wohnungen und Häuser für die zu haben, die es brauchen. Wir können an diejenigen Päckchen  packen und Briefe schreiben, die in Not sind und die nahe dran sind, zu verzweifeln. Wer sich dazu berufen fühlt, kann sich unter die politisch Einflussreichen in den Städten und Dörfern, im Land und in Europa einreihen, um über das politisch Machbare zu beraten und dann zu handeln. Und wir können regelmäßig und intensiv Gott um das Schweigen der Waffen bitten, ganz allein und mit anderen zusammen, dann auch um ein achtungsvolles Miteinander der Völker der Erde. 

                                                              Hartmut Frische, Minden, im März 2022,

(Dieser Text kann gerne fotokopiert und weitergegeben werden.)


[1] In Bezug auf den Gedankengang dieses Kapitels liegt ihm eine Predigt in der Kirche des Mutterhauses Salem in Minden zu  Grunde, die ich am 27. Februar 2022 gehalten habe und die in viele Zimmer der Altenheime dieses Mutterhauses übertragen wurde.

[2] M. Cl., Kriegslied, in: Matthias Claudius, Sämtliche Werke. Gedichte, Prosa, Briefe in Auswahl, München, S. 239

[3] Evangelisches Gesangbuch, Ausgabe für die EKvW, für die EKiR, und die Lippische Kirche, … Gütersloh, Bielefeld, Neukirchen-Vluyn 1996, S. 1370

[4] Neue Genfer Übersetzung,  Romanel-sur-Lausanne 2009

[5] K. Barth, Christengemeinde und Bürgergemeinde. Kirche und Staat, Gladbeck1946, S. 20

[6] Du hast mich heimgesucht bei Nacht. Abschiedsbriefe und Aufzeichnungen des Widerstandes 1933-1945, hg. v. H. Gollwitzer, K. Kuhn , R. Schneider, München 1962, 3. Auflage,  S. 175

[7] Richard Hanser, Deutschland zuliebe. Leben und Sterben der Geschwister Scholl. Die Geschichte der Weißen Rose. Aus dem Amerikanischen von D. Dörr, München 1982, S. 335 und 338

[8] Zur Auslegung dieser Kapitels Offb 5 und 13 siehe Hartmut Frische, Das Lamm oder: Einer ist mächtiger als das Tier aus dem Abgrund, in: Visionen, die aufblicken lassen – eröffnet aus der Offenbarung des Johannes, Neuendettelsau 2008, S. 127-159  

[9] Besonders bekannt geworden ist das Buch von K. H. Miskotte, Wenn die Götter schweigen. Vom Sinn des Alten Testaments, übersetzt von Hinrich Stoevesandt, München 1964, 2. Auflage

[10] K. H. Miskotte, Das Geheimnis der Geschichte – der totalitäre Staat im Lichte der Offenbarung des Johannes. Vorträge über die Visionen des Apostels Johannes,  hg. u. übers. von Heinrich Braunschweiger, Kamen 2011.

[11] A. a. O., S. 206

[12] Ebd.

[13] A.a.O., S. 207

[14] A.a.O., S. 208

[15] A.a.O., S. 208f

[16] A.a.O, S. 209

[17] A.a.O., S. 210

[18] A.a.O., S. 211